Hunger- & Sättigungsgefühl

Wie bereits erwähnt, kann man beides beibringen. Katzen die dieses Verhalten verlernt haben, müssen es von Grund auf neu lernen - dass heißt der Körper muss wieder die richtigen Signale ans Hirn schicken.

 

Je nachdem wie empfindlich die Katze ist, gibt es zwei Methoden des "Trainings" - beide zielen aufs gleiche ab und haben die gleichen Grundbausteine, Lediglich die investierte Zeit ist hier eine andere. Bei sensiblen Katzen (bzw. einer sensiblen Verdauung) sollte man sich diese Zeit definitiv nehmen.

Schnelle Methode

  • der Napf wird immer wieder aufgefüllt, egal wie viel Dir die Menge vorkommt
  • das machst Du so lange, bis Deine Katze von alleine aufhört zu fressen
  • Du wirst merken, dass deine Katze nach einer gewissen Zeit anfängt, weniger zu fressen (sie lernt jetzt satt zu sein)
  • Der Körper gewöhnt sich daran und kann dem Hirn wieder die richtigen Signale für "Hunger" und "satt" senden
  • die "richtige" Menge wird sich einpendeln und Du wirst definitiv einen Unterschied zu dem Fressverhalten vorher feststellen

Sanfte Methode

  • der Napf wird auch hier immer wieder nachgefüllt, allerdings Teelöffelweise
  • der Abstand zwischen dem Nachfüllen ist ein längerer (ca. 10 Minuten)
  • auch das machst Du so lange, bist die Katze von alleine aufhört zu fressen und das Futter stehen lässt
  • Der Körper gewöhnt sich auch hier wieder auf schonende Art und Weise daran, die richtigen Signale zu senden
  • die "richtige" Menge wird sich auch hier einpendeln

In der Anfangszeit kann es bei beiden Methoden vorkommen, dass Deine Katze sich übergibt. Das gehört (leider) zum Lernprozess dazu.

 

Wenn Du Dir, nachdem sich alles mal eingependelt hat, unsicher bei der richtigen Futtermenge bist, kannst Du auch mal einen Blick auf die Fütterungsempfehlung der Dose werfen die Du gerne verfüttern möchtest. Dies ist als grober Richtwert schonmal ein guter Anhaltspunkt (hier kommt es natürlich auch auf die Rasse, das Alter und die Aktivität an - kranke, tragende und säugende Katzen bilden grundsätzlich eine Ausnahme).

 

Ein zu großes Hungergefühl ist übrigens genauso ungesund, wie ein nicht vorhandenes - dies kann auf Diabetes oder eine Schilddrüsenüberfunktion hindeuten (Gewichtsabnahme trotz vermehrtem Fressen).


Quellen:

 

www.tierarztpraxis-rogalla-rummel.de

 

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